Maroua, 2. November 2016

Die Gäste der Zeremonie der Grundsteinlegung sind noch auf der Baustelle und
schon legen die Arbeiter los.

Die Bauarbeiter beginnen das Schnurgerüst aufzustellen und die kräftigen
jungen Männer, die den Brunnen bohren, beginnen mit der schweren Arbeit.

 

 

Afrikanische Technik, einfach und wirkungsvoll: Zwei bis drei Männer drehen das
Eisenrohr in die Erde, das am unteren Ende mit Zähnen bestückt ist . Eine
Motorpumpe pumpt das Wasser aus dem Loch in das Rohr und befördert
den durch das Drehen gelösten Boden an die Oberfläche. Das Wasser fließt
über einen kleinen Graben zurück in das Loch, das von Zeit zu Zeit
entschlammt werden muss. Auf diese Weise werden die drei Meter langen Rohre
Zentimeter um Zentimeter und Meter um Meter in die Erde gebohrt.

Diese Brunnenbohrmethode fuktioniert nur bei dem anstehenden Lehmboden.
Bei Fels versagt diese Technik. 

Am kommenden Tag wird uns bereits der Erfolg gemeldet. Bei den vorausgesagten
18 Metern sind sie auf Wasser gestoßen und haben dann noch die Bohrung
bis ca. 21 Metern getrieben.